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Familie Mariens, vom Missbrauch zur Freiheit und zur (authentischen) Begegnung mit sich selbst und mit Gott: die Geschichte eines ehemaligen Mitglieds

Familie Mariens, vom Missbrauch zur Freiheit und zur (authentischen) Begegnung mit sich selbst und mit Gott: die Geschichte eines ehemaligen Mitglieds

ROM-ADISTA. Eine erste Phase des 'Love Bombing', eine verführerische Spiritualität, ein engagiertes Gemeinschaftsleben und dann ein Vertrauen in den Oberen, die einzige Stimme des göttlichen Willens, das zu blindem Gehorsam, absoluter Fügsamkeit und der Verpflichtung wird, sich selbst über die eigenen Grenzen zu gehen. Bis zu dem Punkt, an dem man allmählich alles über sich selbst auslöscht und vergisst, ohne es zu merken: Bestrebungen, Bedürfnisse, Zuneigung, persönliche Freiheit. Bis der Körper und die Psyche rebellieren und der Zusammenbruch einen erkennen lässt, dass man sich nicht Gott oder der Heiligung genähert hat, sondern dem eigenen Bruch, der Erschöpfung, der Verzweiflung, einem Moment der Krise, der einem die Tür zur Erkenntnis öffnet, wenn man Glück hat oder Hilfe von außen sucht.

Dies ist die Geschichte, die viele Mitglieder von Gemeinschaften mit sektiererischen Tendenzen, Opfer von psychologischem und spirituellem Missbrauch, teilen und die uns einige ehemalige Mitglieder der Familie Mariens erzählt haben, einer Gemeinschaft mit einer komplizierten und umstrittenen Geschichte, die von p. Gebhard "Paul Maria" Sigl gegründet und dreißig Jahre lang geleitet wurde, der wegen mutmaßlichen psychologischen und spirituellen Missbrauchs seines Amtes enthoben wurde und gegen den das Dikasterium für den Klerus derzeit ein Ermittlungsverfahren einleitet und den Kontakt zu seinen Mitgliedern untersagt.

Eine Geschichte, die wir seit einem Jahr mit einer langen Untersuchung erzählt haben (siehe Adista auf Deutsch hier, hier und hier).

Und es ist die Geschichte eines ehemaligen geweihten Mitglieds aus der Gemeinschaft - die weltweit in 12 Staaten vertreten ist - das sich vor kurzem nach vielen Jahren und viel Leid geoutet hat und anonym bleiben möchte. Seine Botschaft ist eine Botschaft des Bewusstseins und der Hoffnung: Es ist möglich, nach einer Erfahrung von psychischem und spirituellem Missbrauch wieder zu sich selbst zu finden und einen sinnvollen Lebensweg einzuschlagen. (ludovica eugenio)

 

Sie waren ein Mitglied der Gemeinschaft. Was haben Sie im Ordensleben gesucht? Warum haben Sie diese Gemeinschaft gewählt?

Als junger Mensch hatte ich den Wunsch, mein Leben ganz dem Aufbau des Reiches Gottes zu widmen, was ich als maximal sinnvoll erachtete. An der Gemeinschaft beeindruckte mich sowohl die tiefe Spiritualität als auch ihr äußeres missionarisches Wirken. Diese beiden Faktoren betrachtete ich als beste Voraussetzung, um ein tief erfülltes Leben zu führen.


Was war Ihr erster Kontakt mit der Gemeinschaft? Auf welche Weise wurden Sie aufgenommen? Entsprach dies Ihren Vorstellungen? Auf welche grundlegenden menschlichen Bedürfnisse antwortete das Gemeinschaftsleben?

Ich lernte die Familie Mariens bei einer Jugendwallfahrt kennen, an der einige Brüder und Schwestern teilnahmen. Diese waren jung, fröhlich und sehr nett. Einige Male durfte ich mit ihnen den Rosenkranz beten; nie zuvor hatte ich so tiefe und ansprechende Rosenkranzbetrachtungen gehört. Bereits ein Jahr später trat ich ein. Ich wurde sehr liebevoll aufgenommen, alle freuten sich über meine Entscheidung. Die mir entgegengebrachte Wertschätzung übertraf alle meine Vorstellungen. Mir war es, als hätte ich eine neue Familie gefunden, der ich mich bald mehr zugehörig fühlte als meiner eigenen.

 

Wie war Ihre erste Zeit in der Gemeinschaft? Welche Vorstellungen bekamen Sie über sich und die Gemeinschaft vermittelt?

Ich fühlte mich wie ein Fisch im Wasser. Die uns vermittelte Spiritualität sog ich auf wie ein Schwamm. Mein ganzes Leben erschien mir plötzlich in einem neuen Zusammenhang: Ich erfuhr, die Gemeinschaft habe eine ganz besondere Erwählung für die Erneuerung der Kirche, und als ihr Mitglied besäße ich eine große und einzigartige Berufung. Deswegen sei es wichtig, nach großer Heiligkeit zu streben. Dafür sei kein Opfer zu groß. Gerne war ich bereit, alles zu tun, um möglichst schnell heilig zu werden.

 

Fühlten Sie sich in Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Individualität und Ihrer persönlichen Freiheit respektiert und wertgeschätzt? Hatten Sie jemals den Eindruck, dass der Vorgesetzte "den Platz" Gottes einnahm und in seinem Namen handelte und sprach?

Schon bald lernte ich, mein eigenes Befinden sei nicht wichtig. Schließlich drehe sich alles um die Verwirklichung des Reiches Gottes und um seinen Plan mit mir. Diesen erfuhr ich jeweils durch den Vorgesetzten der Gemeinschaft, der zugleich mein Seelenführer war. Wie alle anderen glaubte ich fest daran, dass Gott durch ihn spreche. Daher nahm ich gehorsam an, was er mir sagte. Mir war damals in keiner Weise bewusst, dass er meine Freiheit missbrauchte und ich meine Individualität immer mehr verlor.


War Ihre persönliche Beziehung zu Gott direkt oder durch den Vorgesetzten vermittelt? In welchem Ausmaß und auf welche Weise stand der Vorgesetzte zwischen Ihnen und Gott?

Da ich viel betete, glaubte ich, in einer besonderen Beziehung zu Gott zu stehen. Allerdings hatte ich völlig aufgehört, auf meine Wahrnehmung zu achten, und war nicht mehr im Kontakt mit mir selbst. Zu oft hatte ich gehört, dass die Gefühle und Gedanken einen täuschen könnten und ich mich selbst ganz aufgeben müsse, um allein der Führung durch den Verantwortlichen zu folgen. Meine Wünsche und Bedürfnisse drängte ich daher beiseite. Ich richtete mich nur noch danach, was mir von meinem Seelenführer gesagt wurde. Erst viel später lernte ich durch die Unterscheidung der Geister nach dem heiligen Ignatius von Loyola, dass gerade die Verbindung zu sich selbst und den eigenen Empfindungen wichtig sei, um die leise Stimme Gottes im Herzen zu vernehmen.

 

Auf sehr subtile und allmähliche Weise verliert man nach und nach den Kontakt mit der Realität, mit der Außenwelt. Die Realität, die man innerhalb der Gemeinschaft erlebt, wird "total", die Lehren der Oberen werden zum Gesetz und man kann das Böse, das man erleidet, nicht mehr objektiv sehen, auch nicht den Betrug, der manchmal verborgen wird. Doch der psychische und emotionale, wenn nicht sogar physische Schmerz ist spürbar... Welcher Wert wird in der Gemeinschaft dem inneren Schmerz, dem Unwohlsein, den persönlichen Schwierigkeiten, den Zweifeln beigemessen? Wird er als Folge einer Form von Gewalt aufgefasst?

Wir lernten, dass wir uns vor der „Welt“ hüten müssten und dankbar sein sollten, in einem geschützten Rahmen leben zu dürfen. Es gab die „schlechte“ Welt im Außen, und die „gute“ Gemeinschaft im Innen. Durch dieses Schwarz-Weiß-Denken wurde meine Wahrnehmung verzerrt, ohne dass mir das bewusst gewesen wäre. Erst nach meinem Austritt sah ich, dass es im Außen sehr viel Gutes gab, und in der Gemeinschaft große Missstände herrschten.

Inneren Schmerz oder auch körperliche Leiden sollten wir Gott aufopfern. Persönliche Schwierigkeiten und Zweifel wurden meist als „mangelnde Hingabe“ oder „zu wenig Vertrauen“ gedeutet. Erst viele Jahre später wurde mir klar, dass viele inneren Nöte von der Nicht-Erfüllung elementarer menschlicher Bedürfnisse herrührten. Es brauchte lange, bis ich merkte, Opfer spiritueller Gewalt geworden zu sein.

 

Gab es einen Moment, in dem etwas schiefgelaufen ist? Einen Moment, in dem Ihnen klar wurde, dass Ihre Bedürfnisse manipuliert wurden?

Es gab eine Zeit, in der es mir nicht mehr gut ging, sowohl seelisch als auch körperlich Ich befand mich in einer großen Krise. Dies hing mit Entscheidungen des Oberen zusammen, die mir geschadet hatten. Mir wurde klar, dass dies Gott so nicht gewollt haben konnte. Damals begannen bei mir erste Zweifel, ob Gott wirklich durch den Verantwortlichen sprach.

Auf welche Schwierigkeiten stoßen diejenigen, die sich mit ihren Zweifeln jemandem anvertrauen möchten? Und was können sie tun, von innen heraus?

Mit unseren Zweifeln und Fragen sollten wir uns nur an unseren Seelenführer bzw. die Leitung wenden. Begleitung von außen in Anspruch zu nehmen, war nicht erwünscht, da es „in der Gemeinschaft ja alles gebe, was man brauche“. Heute finde ich gerade den Blick von außen enorm wichtig, um spirituelle Fehlentwicklungen zu vermeiden. Personen, die sich in solchen Systemen befinden, empfehle ich, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um wieder in die eigene innere Freiheit zu finden.

Welche Elemente des Gemeinschaftslebens, des geistlichen Lebens, der Beziehung zu Gott, der Beziehung zum Vorgesetzten begannen Ihnen problematisch zu erscheinen?

Durch meine eigene innere Entwicklung begann ich mich erstmals wieder zu fragen, wonach ich mich in meinem Leben sehnte und was mir als Person wichtig war. Ich begann, Grenzen zu setzen und für mich einzustehen, auch gegenüber dem Vorgesetzten.

Da in der Gemeinschaft die völlige Selbstaufopferung als Königsweg zur Heiligkeit angesehen wurde, stieß ich durch mein neues Verhalten immer wieder auf Widerstand. Gleichzeitig erkannte ich, dass Gott mich als mündigen Menschen geschaffen hat, der selbst Verantwortung für sich und sein Leben übernimmt. Trotzdem kamen mir anfangs Zweifel, ob der von mir eingeschlagene Weg in Gottes Augen wohlgefällig sei. Erst mit der Zeit fand ich zu einer tiefen inneren Gewissheit, richtig zu handeln.

 

Was braucht ein Mensch, um das Gefühl tiefer Unsicherheit und Angst zu überwinden, das man erleben kann, wenn man sich entscheidet, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen?

Mir half es sehr, wieder auf mein eigenes Herz zu hören. Der innere Friede wurde zu meinem inneren Wegweiser, der mir in allen Entscheidungen die Richtung wies. Auch gab mir die Unterstützung von Personen außerhalb der Gemeinschaft Kraft, meinen Weg trotz vieler Widerstände entschlossen weiterzugehen.


Was war der widersprüchlichste, verzweifeltste Aspekt, durch den Sie sich verletzt fühlten?

Mich verletzte, dass meine Entwicklung hin zur inneren Freiheit von manchen Mitgliedern der Gemeinschaft als unvollkommen angesehen wurde. In ihren Augen war ich der Spiritualität der Gemeinschaft untreu geworden. Dabei erlebte ich mich jetzt viel mehr mit Gott verbunden als zuvor. Früher zweifelte ich immer wieder an der Liebe Gottes zu mir und meinte, er sei nicht mit mir zufrieden, wenn ich nicht alle Vorgaben bis ins Kleinste erfüllt hatte. Nun konnte ich glauben, dass Gott mich bedingungslos liebt, unabhängig von meiner „Leistung“.


Warum ist es so schwierig, innerhalb der Gemeinschaft zu erkennen und zu akzeptieren, dass eine Reihe von Einstellungen und Lehren abweichend sind? Welche Rolle kommt hier den Vorgesetzten zu?

Lange Zeit schien mir das vermittelte spirituelle Gedankengebäude so glaubhaft, dass ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, etwas könnte nicht in Ordnung sein. Weiterführende Literatur stand uns nicht zur Verfügung, auch kamen wir nicht in Kontakt mit anderen spirituellen Ansätzen. Es gab für alles eine Antwort, und irgendwie passten die Puzzleteile so in sich zusammen, dass sich ein stimmiges Bild ergab. Erlitten wir äußere Angriffe, wurden diese als Taktik des bösen Feindes gedeutet, welcher der Gemeinschaft Schaden zufügen wollte. Somit prallte alle Kritik ohne weitere Auseinandersetzung damit ab.

Erst nach meinem Austritt hörte ich zum ersten Mal etwas über Geistlichen Missbrauch und die damit verbundene spirituelle Manipulation. Ich erkannte haargenau alles wieder, was ich in der Gemeinschaft erlebt hatte. Mir wurde klar, dass ich spirituell missbraucht worden war und dadurch den Zugang zu mir und zu Gott verloren hatte. All dies hatte ich in den vielen Jahren im System nicht erkannt. Es brauchte lange, bis ich diese Erkenntnis und die tiefe Enttäuschung, die damit verbunden war, verkraften konnte. Auch wenn sich die Vorgesetzten dessen wahrscheinlich nicht bewusst waren, manipulierten sie die Mitglieder derart, dass diese ihnen willenlos und unhinterfragt folgten. Jetzt erst erkannte ich den Zusammenhang mit den vielen psychischen und körperlichen Zusammenbrüchen von Mitgliedern, von denen ich in der Gemeinschaft erfahren hatte. Mir wurde die Gefährlichkeit des ganzen Systems bewusst.

 

Gibt es eine Ambivalenz der Gefühle bei denjenigen, die sich in einem geschlossenen System wiederfinden, aus dem sie gerne aussteigen würden?

Ich erlebte diese innere Ambivalenz sehr stark: Einerseits war die Gemeinschaft für mich Familie, die ich nicht verlieren wollte. Freundschaften nach außen sollten wir nicht pflegen, daher hatte ich so gut wie keine sozialen Kontakte, was mich beängstigte. Meine Identität war ganz mit der Familie Mariens verbunden und ich fühlte mich ihr zugehörig, trotz aller Schwierigkeiten. Ein Austritt würde bedeutet, mich selbst ganz neu definieren zu müssen und einen Schritt ins Nichts zu wagen.

Andererseits spürte ich, meinen Weg in dieser Gemeinschaft nicht mehr weitergehen zu können. Die Kluft zwischen meiner inneren Wirklichkeit und den Vorgaben der Gemeinschaft war zu groß, als dass ich dort hätte bleiben können. Ich erkannte, mir selbst treu sein zu müssen, um den Willen Gottes für mein Leben zu erfüllen. Daher gab es für mich keine andere Möglichkeit als den Austritt.

 

Welche Ängste treten auf, wenn man über die Möglichkeit nachdenkt, die Gemeinschaft zu verlassen? Gibt es innerhalb der Gemeinschaft irgendeine Form von Rechtsschutz und sozialer Sicherheit für die Mitglieder? Gibt es eine Form der Professionalisierung der Mitglieder, damit sie nicht vor dem Nichts stehen?

Meine Angst vor diesem Schritt war groß: Zum einen kannte ich das Arbeitsleben nicht, auch war über all die Jahre nichts in die Rentenkasse einbezahlt worden. Zudem fragte ich mich, wie die Leute, die mich kannten, reagieren würden, wenn sie von meinem Austritt erfahren würden. Manchmal schienen mir diese Hindernisse fast unüberwindbar. Allein das tiefe Vertrauen in Gott half mir, trotzdem einen Neuanfang zu wagen.


Als Sie die Gemeinschaft verließen, was war die tiefste Wunde, die Sie zu heilen hatten? Hatten Sie Angst, nach so vielen Jahren in die Welt hinauszugehen?

Wider Erwarten stieß ich in der „Welt“ auf sehr viel Wohlwollen. Niemand verurteilte mich, sondern ich bekam reichlich Unterstützung. Immer stieß ich im richtigen Moment auf die richtigen Personen, die mir halfen, meinen Weg Schritt für Schritt weiterzugehen. Ich erkannte, wie Gott an meiner Seite stand und mich führte. Auch wenn es anfangs nicht einfach war, bin ich froh und dankbar für diese Erfahrung und die Gewissheit, dass das Leben immer weitergeht.

Mir wurde bewusst, wie viele Jahre meines Lebens mir genommen worden waren und wie ich dadurch wichtige Entwicklungsschritte verpasst hatte, die ich nun nachzuholen hatte. Das Gefühl, betrogen worden zu sein, schmerzte tief.

 

Kann man nach einer solchen absoluten Erfahrung ein neues Leben aufbauen, zum Guten oder zum Schlechten?

Ich halte es für wichtig, mit diesen Erfahrungen nicht allein zu bleiben, um nicht innerlich verbittert zu werden. Erst wenn man versteht, was einem widerfahren ist, kann man das Erlebte allmählich verarbeiten und wieder zu sich selbst stehen. Auch wenn der Schmerz und die Enttäuschung möglicherweise bleiben werden, ist es möglich, wieder ein glückliches, zufriedenes und zutiefst sinnvolles Leben zu führen.

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